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Abstract
Die Palmölindustrie als Ganzes ist derzeit weder ökologisch noch sozial nachhaltig. Das grundlegende Geschäftsmodell basiert auf der Ausbeutung der Natur durch großflächige Monokulturen, die die Artenvielfalt zerstören und auf den massiven Einsatz von Herbiziden, Pestiziden und chemischen Düngemitteln angewiesen sind. Verbunden ist dieses ökologische Modell der „billigen Natur“ mit einem sozialen Modell, welches auf billige Arbeitskräfte angewiesen ist (Pye 2018). In diesem Beitrag wird diskutiert, ob eine Just Transition- Perspektive, d.h. eine sozial-ökologische Transformation der Industrie, die sowohl die Forderungen der Arbeiter: innen als auch die der Umweltgerechtigkeitsbewegung berücksichtigt, diese Gegensätze theoretisch überwinden könnte und wie eine Just Transition-Perspektive in der Praxis durch die Zusammenarbeit der Bewegungen der Arbeiter:innen, der indigenen Bevölkerung und der Umweltgerechtigkeit entwickelt werden könnte. Da viele Plantagengenehmigungen derzeit auslaufen, ergibt sich die Chance, die sozial-ökologische Transformation dieser Monokulturlandschaften zu gestalten – eine Chance, die es zu ergreifen gilt.
Beiträge von Oliver Pye, Fitri Arianti, Rizal Assalam, Michaela Haug und Janina Puder.
Document type: | Article |
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Publisher: | Stiftung Asienhaus |
Place of Publication: | Köln |
Date: | 2021 |
Version: | Secondary publication |
Date Deposited: | 28 Sep 2022 09:04 |
Faculties / Institutes: | Miscellaneous > Individual person |
DDC-classification: | Political science |
Controlled Keywords: | Palmöl, Nachhaltigkeit, Landwirtschaft, Indonesien |
Uncontrolled Keywords: | Palmöl, Nachhaltigkeit, Landwirtschaft, Indonesien / Palm oil, Sustainability, Agriculture, Indonesia |
Subject (classification): | Politics |
Countries/Regions: | Indonesia |
Collection: | Broschüren / Stiftung Asienhaus und philippinenbüro e.V. |
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