In: Licht des Ostens, (1922), pp. 191-230
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Abstract
Das Wort Radscha (rājā), die alte Bezeichnung der Fürsten und Könige in Indien, geht schon in die urindogermanische Zeit zurück und ist identisch mit lateinisch rex, altgallisch rix in Eigennamen. Doch war nach D. Schrader eine Erbmonarchie in der indogermanischen Urzeit noch nicht vorhanden und die Gewalt der Könige durch die Volksversammlung beschränkt. In der jüngeren, aber auch noch vorgeschichtlichen Zeit der speziell indisch-persischen Volksgemeinschaft, der sogenannten arischen Periode, treten die Grundzüge eines patriarchalischen Staatswesens mit besonderen Oberhäuptern, pati oder paiti genannt, für die engeren und weiteren Familien- und Stammesverbände deutlich hervor; vielleicht hatte sich auch schon eine Zentralgewalt entwickelt.
Document type: | Article |
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Version: | Secondary publication |
Date Deposited: | 13 Jul 2020 |
Faculties / Institutes: | Miscellaneous > Individual person |
DDC-classification: | Social sciences General history of Asia Far East |
Controlled Keywords: | Rāja, Patriarchat |
Uncontrolled Keywords: | Indien, Gesellschaftsstruktur, Regierung / India, Social structure, Government |
Subject (classification): | Indology |
Countries/Regions: | India |
Series: | Personen > Schriften von Julius Jolly |
Volume: | 153 |