In: Aufsätze zur Kultur- und Sprachgeschichte vornehmlich des Orients, (1916), pp. 27-29
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Abstract
Bekanntlich galt nach Megasthenes das Land überall in Indien als königliches Eigentum, und kein Privatmann durfte Grundstücke besitzen: […]. Man hat die Richtigkeit dieser Angabe bezweifelt, weil in den Smṛtis das Privateigentum an Grund und Boden anerkannt wird und die Äcker nur nach ihrem Ertrag besteuert werden. Doch ist der Gedanke, dass das ganze Land dem König gehört, ein echt indischer, ein Grundsatz des altindischen Staatsrechts, und wird in den Smṛtis deutlich ausgesprochen. So gebührt nach Manu 8, 39 dem König die Hälfte von allen alten Schätzen und Metallen in der Erde, weil er der Herr des Bodens ist (bhūmer adhipatir hi saḥ).
Document type: | Article |
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Version: | Secondary publication |
Date Deposited: | 30 Jun 2020 |
Faculties / Institutes: | Miscellaneous > Individual person |
DDC-classification: | Economics General history of Asia Far East |
Controlled Keywords: | Staatseigentum, Privateigentum |
Uncontrolled Keywords: | Indien, Recht, Steuer / India, Law, Taxes |
Subject (classification): | Indology |
Countries/Regions: | India |
Series: | Personen > Schriften von Julius Jolly |
Volume: | 143 |