In: Fielitz, Sonja (Hrsg.): Präsenz Interdisziplinär. Kritik und Entfaltung einer Intuition. Mit einem Vorwort von Hans Ulrich Gumbrecht.. Universitätsverlag Winter Heidelberg 2012, pp. 287-303 (Beiträge zur neueren Literaturgeschichte ; 301) . ISBN 978-3-8253-6043-6
Preview |
PDF, German
Download (823kB) | Terms of use Download (823kB) |
Abstract
Es ist sicher nicht ganz falsch, die Indische Philologie oder Indologie, wie sie sich in Deutschland nach der Fachbegründung durch August Wilhelm Schlegel seit Beginn des 19. Jh. ausgebildet hat, als eine akribische und produktive, aber auch nüchterne und spekulationsunwillige akademische Tradition zu charakterisieren. Sie entwickelte sich in einer gewissen Anlehnung an die klassische Philologie, jedoch wurden entscheidende Weichen schon in der zweiten und dritten Dekade des 19. Jh. gestellt, mithin vor umwälzenden Entwicklungen in den anderen Philologien. Die Indologie hat daher eine sehr umfassende Definition der Philologie als Selbstverständnis behalten und weder die Trennung in Alt- und Neuphilologie konsequent vollzogen noch die in Literaturwissenschaft und Linguistik.
Document type: | Book Section |
---|---|
Version: | Secondary publication |
Date Deposited: | 09 Dec 2020 |
ISBN: | 978-3-8253-6043-6 |
Faculties / Institutes: | Miscellaneous > Individual person |
DDC-classification: | Language, Linguistics Other languages |
Controlled Keywords: | Indologie, August Wilhelm von Schlegel |
Uncontrolled Keywords: | Indien, Sprachen, Literatur / India, Languages, Literature |
Subject (classification): | Indology |
Countries/Regions: | India |
Series: | Personen > Schriften von Jürgen Hanneder |
Volume: | 25 |