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Abstract
Asien durchlebt eine eindrucksvolle wirtschaftliche Entwicklung. In den vergangenen beiden Jahrzehnten galt es als dynamischste Weltregion, angetrieben durch zunehmendes Wachstum des Bruttoinlandsprodukts. Nicht nur in China und Indien, sondern auch in südostasiatischen Ländern wie den Philippinen, Indonesien, Myanmar und Kambodscha erhöhen sich Handelsvolumen und internationale Wettbewerbsfähigkeit stetig. Das Interesse multilateraler Entwicklungsbanken und Großunternehmen an der Region nimmt unentwegt zu und wird durch Investitions- und Handelserleichterungen zusätzlich gefördert. Die Dynamiken des Wachstums sind komplex und vielfältig. Während wenige daraus Profit schlagen können, werden große Bevölkerungsteile wirtschaftlich und sozial abgehängt. Vielerorts vergrößern sich die Einkommensgegensätze. Es entstehen neue soziale Ungleichheiten. Auch die Unterschiede zwischen ressourcenreichen und ressourcenarmen Regionen nehmen zu. Die Ausbeutung natürlicher Rohstoffe und der Ausverkauf von Land gehen einher mit Vertreibung, Enteignung und Menschenrechtsverletzungen. Viele lokale Gemeinschaften sehen sich ihrer Lebensgrundlage bedroht. Im Windschatten des Wachstums werden so bestehende Herausforderungen verschärft und neue hervorgebracht.
Document type: | Article |
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Publisher: | Stiftung Asienhaus |
Place of Publication: | Köln |
Date: | 2017 |
Version: | Secondary publication |
Date Deposited: | 23 Oct 2017 |
Faculties / Institutes: | Miscellaneous > Individual person |
DDC-classification: | Political science |
Controlled Keywords: | Südostasien, Wirtschaft, soziale Bewegung |
Uncontrolled Keywords: | Südostasien, Wirtschaft, soziale Bewegung / South-East-Asia, Economy, Social Movement |
Subject (classification): | Politics |
Countries/Regions: | Southeast Asia |
Collection: | Broschüren / Stiftung Asienhaus und philippinenbüro e.V. |
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