In: Saeculum, 25 (1974), pp. 24-55. ISSN 0080-5319
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Abstract
Man wird vermutlich nicht fehlgehen, wenn man den Devarāja-Kult als den am häufigsten beschriebenen Staatskult des hinduistischen Mittelalters in Südostasien bezeichnet. In dem Land, in dem er seine eigentliche Ausprägung fand, in Kambodscha, ist der „Deva-rāja" zu einem Synonym für den vergöttlichten „Gott-König" geworden. Im Kult dieses vergöttlichten Königtums glaubt man die eigentliche „Quelle der Inspiration für die großen Bauten von Angkor" erschlossen zu haben und sieht in ihm „das wesentliche, verbindende Element in der antiken Khmer-Gesellschaft" des 9. bis 13. Jahrhunderts n. Chr. Suchen wir nach den Ursprüngen und den Ausstrahlungen dieses Kultes, so ergibt sich ein Bild weitverzweigter Beziehungen über Süd-, Südost- und Ostasien. In der umfangreichen Literatur über den Devarāja-Kult finden wir Hinweise auf Einflüsse aus Indien, China, Funans, Chenla, Champa, Indonesiens, und auf Einflüsse seitens der MegalithKultur der gesamten Region.
Document type: | Article |
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Version: | Secondary publication |
Date Deposited: | 06 Jun 2017 |
ISSN: | 0080-5319 |
Faculties / Institutes: | Miscellaneous > Individual person |
DDC-classification: | General history of Asia Far East |
Controlled Keywords: | Angkor, Herrscherkult |
Uncontrolled Keywords: | Devarāja-Kult, Angkor-Reich, hinduistisches Mittelalter / Devarāja cult, Middle Ages, Angkor-Empire |
Subject (classification): | History and Archaeology |
Countries/Regions: | Cambodia Southeast Asia |
Series: | Personen > Schriften von Hermann Kulke |
Volume: | 5 |