In: Der Bürger im Staat, 48 (1998), Nr. 1. pp. 54-59. ISSN 0007-3121
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Abstract
Die britische Indienpolitik hatte langfristig wirkende Konsequenzen für das Selbst- und Weltbild der indischen Eliten, aber auch für das Verhältnis Indiens zu seinen Nachbarn. Jahrzehntelang verfolgte Indien, innenpolitisch unumstritten, eine Politik des Nonalignment: der Nicht- Bindung an die großen Blöcke und der Nicht-Verwicklung in die Konflikte dieser Welt, was Parteinahme und Entwicklung einer eigenen schlagkräftigen Militärmacht genausowenig ausschloß wie Konflikte, ja bewaffnete Auseinandersetzungen mit den Nachbarn Pakistan und China. Vor allem der Konflikt mit Pakistan erweist sich als hartnäckig, ist er doch in starkem Maße ideologisch bestimmt. Nach dem Ende des Ost-West- Gegensatzes läßt sich eine stärkere Ökonomisierung der indischen Außenpolitik feststellen. Von der Größe seines Territoriums, seinen natürlichen Ressourcen und seinem potentiellen Humankapital her hat Indien das Zeug zur Großmacht, könnte langfristig auch Japan überflügeln.
Document type: | Article |
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Contributors: | Contribution Name Publisher Wehling, Hans-Georg |
Version: | Secondary publication |
Date Deposited: | 15 Nov 2013 |
ISSN: | 0007-3121 |
Faculties / Institutes: | Miscellaneous > Individual person |
DDC-classification: | Political science |
Controlled Keywords: | Indien, Außenpolitik |
Uncontrolled Keywords: | Indien, Außenpolitik, Regionalmacht / India, Foreign Policy, Regional Power |
Subject (classification): | Politics |
Countries/Regions: | India |
Additional Information: | Beteiligte Institution: Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg; Homepage der Zeitschrift: www.buergerimstaat.de |