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Abstract
Die Hungersnot im Jahre 1943, die auch als "Great Bengal Famine" in die Geschichte einging, war weder die erste Hungersnot Bengalens, noch die Hungersnot, die am meisten Opfer forderte. Trotzdem gilt ihr besondere Aufmerksamkeit. Die wichtigsten Gründe dafür liegen zum einen an der, im Vergleich zu vorangegangenen Hungersnöten, neu entstandenen Quellenlage, die auf die strenge Dokumentation des kolonialen Regimes zurückzuführen ist. Zum anderen besitzt die Thematik des Zusammenspiels kolonialpolitischer Reformen und der Entwicklung der Hungersnotanfälligkeit im fremdbeherrschten Indien eine neue zu betrachtende Dimension. In vielen Analyse- und Untersuchungsversuchen wurden Theorien zur Ursachenklärung aufgestellt, dessen Schwerpunktlegung stark variiert. Eine wichtige Quelle des wissenschaftlichen Diskurses um die Klärung der Umstände, die zur Hungersnot führten, bildet der 1945 veröffentliche Bericht der "Famine Inquiry Commission". Auf Grund seiner Wichtigkeit und des häufigen Bezuges der Sekundärliteratur soll am Anfang dieser Arbeit die Quelle dargestellt werden. Darüber hinaus sollen die wichtigsten Feststellungen der Kommission hinsichtlich ihrer Beurteilung der Ursachen zusammenfassend festgehalten werden. Hierdurch soll ersichtlich werden welche theoretischen Grundannahmen der Kommission zu Grunde lagen.
Document type: | Other |
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Date: | 2008 |
Version: | Primary publication |
Date Deposited: | 10 Dec 2008 12:00 |
Faculties / Institutes: | Universitäten / Institute > South Asia Institute / Department of History |
DDC-classification: | General history of Asia Far East |
Controlled Keywords: | Bengalen, Hungersnot, Geschichte 1943 |
Uncontrolled Keywords: | Bengalen , Hungersnot , Ursachen , Geschichte 1943, Bengal , Famine , History 1943 |
Subject (classification): | History and Archaeology |
Countries/Regions: | India |
Series: | Themen > Elektronische Veröffentlichungen zur Geschichte Südasiens |
Volume: | 11 |