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Abstract
Eine Wissenstradition und eine Zivilisation, die den Menschen vorrangig als Vernunftswesen betrachtet, übersieht rasch, dass der Mensch (auch) ein nahrungssuchendes und produzierendes, (zunehmend komplexer) verarbeitendes und verspeisendes Tier war und ist. Keine der großen Zivilisationen hat diesen grundlegenden, animalischen wie anthropologischen Wesenszug vollständig übersehen, alle haben diese Notwendigkeit auf unterschiedliche Weise geregelt, reflektiert und gedeutet. Kaum eine aber hat in Bezug auf die Komplexität der Ordnungen und die Vielfalt der Interpretationen die Hindu-Zivilisation übertroffen. Darüber hinaus hat sich diese Zivilisation im Schatten ihres Normierungs- und Deutungseifers stets den Luxus der kalkulierten Widersprüchlichkeit bewahrt. Der folgende Aufsatz knüpft an diese Komplexität und Widersprüchlichkeit an.
Document type: | Article |
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Date: | 2005 |
Version: | Primary publication |
Date Deposited: | 18 Jul 2008 11:35 |
DDC-classification: | Religions of Indic origin |
Controlled Keywords: | Indien, Speiseritual, Orissa, Jagannatha, Speiseritual |
Uncontrolled Keywords: | Indien , Orissa , Jagannatha-Kult , Speiseritual, India , Orissa , Jagannatha , food , ritual |
Subject (classification): | Religion and Philosophy |
Countries/Regions: | India |