In: Der Bürger im Staat, 59 (2009), Nr. 3-4. pp. 200-205. ISSN 0007-3121
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Abstract
Wie kaum ein anderes Land hat die Indische Union von den internationalen Veränderungen nach dem Ende des Ost-West-Konflikts und dem Zusammenbruch der Sowjetunion 1991 profitiert. Galt Indien bis dahin als Synonym für die Probleme eines Entwicklungslandes, so wird es heute in einer Reihe mit aufstrebenden Mächten wie China und Brasilien genannt. Veränderte internationale Konstellationen und die wirtschaftliche Liberalisierung nach 1991 haben dem Land eine internationale Aufwertung beschert, die Indiens Eliten seit der Unabhängigkeit 1947 immer angestrebt hatten. Die Indische Union zählt auch in Zeiten der Wirtschafts- und Finanzkrise zu den Wachstumslokomotiven der Weltwirtschaft. Die Behandlung globaler Zukunftsthemen in Bereichen wie Abrüstung, Energie, Klima und Umwelt ist ohne eine Einbeziehung Indiens nicht mehr vorstellbar. Indien wird inzwischen als strategischer Partner gesehen und findet durch Kooptation Zugang zu exklusiven internationalen Organisationen. Christian Wagner erörtert in seinem Beitrag die Frage, wie die indische Außenpolitik den veränderten nationalen und internationalen Herausforderungen begegnet.
Document type: | Article |
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Version: | Secondary publication |
Date Deposited: | 26 Jan 2010 14:59 |
ISSN: | 0007-3121 |
Faculties / Institutes: | Miscellaneous > Individual person |
DDC-classification: | Political science |
Controlled Keywords: | Indien, Außenpolitik |
Uncontrolled Keywords: | Auswärtige Beziehungen, India , Foreign Policy , Foreign Relations |
Subject (classification): | Politics |
Countries/Regions: | India |